Jürgen

„Meine Chancen zu überleben standen 50:50“

Eine unerkannte Herzschwäche war der Grund, dass Jürgen im Juni 2008 notfallmässig ein Kunstherz bekommen musste. Jedoch entzündete sich dadurch der Bauchraum und das Warten auf eine Transplantation begann.

Das erste Spenderherz erwies sich als ungeeignet, doch eine Woche später war es so weit, und Jürgen wurde am 18. Oktober erfolgreich herztransplantiert.

Der Neustart war für ihn sehr schwierig. Besonders selbstständig zu Atmen war zu Beginn sehr schwer, aber er konnte sich auch nicht bewegen, musste alles neu erlernen.
Doch gab auch Glücksmomente. „Das erste Zitroneneis nach der OP war das Schönste, was ich jemals erlebt habe.“

Bis heute empfindet er tiefe Dankbarkeit für die Fürsorge im Herzzentrum. „Alleine hätte ich es nicht geschafft.“
An seinen Spender denk Jürgen fast täglich, doch an seinem Transplantations-„Geburtstag“ ganz besonders. Dann zündet er eine Kerze für ihn/sie an und verbringt den Tag allein mit seinen Gedanken.

Nach der seiner eigenen Transplantation engagiert sich Jürgen heute ehrenamtlich für TX-Patienten. Sein Verein wurde zu seiner Ersatzfamilie, in der er sich gut aufgehoben fühlt. „Man muss es erlebt haben, um mitreden zu können“.


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