Johannes´ Geschichte beginnt im Skiurlaub, mit einer verschleppten Grippe, die eine schwere Herzmuskelentzündung zur Folge hatte.
Mit 14 Jahren konnte er das alles noch nicht einordnen, war neugierig und gespannt, was da so passiert. Seine Philosophie im Krankenhaus war, dass es grundsätzlich viel schlechter, ja gar nicht geht, denn schlechter hieße nicht mehr auf dieser Welt zu sein.
Am 18.6.2010 erhielt Johannes nach 3 Monaten mit künstlicher Herzunterstützung das Herz eines Organspenders.
Nach weiteren 6 Wochen konnte er nach Hause gehen und einen Tag später seinen 15. Geburtstag mit Freunden und Familie feiern.
„Nach Hause kommen war spannend für mich und wurde mit Luftballons gefeiert.“
Der Zusammenhalt mit Familie und seinen Mitschülern war für ihn die größte Stütze während der gesamten Zeit.
Heute ist Johannes beruflich selbstständig, arbeitet im familieneigenen Betrieb mit und engagiert sich in der Lokalpolitik.
Dass sich Menschen zu Lebzeiten oder nach dem Tod eines Angehörigen für eine Organspende entscheiden, sieht er mit großem Respekt und würde sich wünschen, dass mehr Menschen darüber nachdenken.